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A

Ausspiele:

Die Höchste einer Sequenz
(im SA "vollständige" Dreiersequenz)
bzw. die Partnerfarbe (5/3 im Farbspiel bzw. 4te im SA)
sind üblicherweise die "besten" Ausspiele.

As-Ausspiele sollten nur gewählt werden, wenn die Alleinspielpartei
einen Schlemm spielt oder einen Schlemmversuch (z.B. über die
"As-Frage") unternommen hat und Abwürfe auf eine lange
Nebenfarbe drohen.

Single-Ausspiele sind nur mit schwachen Händen sinnvoll, sofern
die Aussicht besteht, dass Partner mit relativ viel Punkten an
den Stich kommen kann, um die Farbe wieder anzuspielen.

Trumpf-Ausspiele nur in Ausnahmefällen, sofern Sie drei kleine
Trümpfe (mit maximal der Zehn als  höchste Karte) besitzen.

Bergen

Die "Bergen-Hebungen" versprechen nach Partners
Oberfarberöffnung immer (mind.) 4er-Anschluss.

Nicht vergessen:  Der Antwortende darf ab der 9ten
gemeinsamen Trumpfkarte Zusatzverteilungspunkte rechnen
.

Die Gebote des Antwortenden:

    0-6 FV: Stop 3 in eröffneter Oberfarbe (bzw. höher gemäß "law")
  
7-10FV: Stop 3 Treff (künstlich: sagt überhaupt nichts über die Treffs aus!)
 
11-12FV: Stop 3 Karo (dito)
 ab 13FV: Stop 2 SA (dito) PARTIEFORCING, die Partnerschaft landet immer mindestens im Oberfarbvollspiel!

Was sagt der Eröffner nach dem partieforcierenden 2SA?

mit Minimum (12-13 V): das Vollspiel in der Fitfarbe an
mit 14-15 FV: 3 in der Fitfarbe (zeigt eine stärkere Hand als 4OF)

ab 16 FV: Kontollgebote ("Cue-Bids"), Erst- (Chicane oder As
in der gereizten Farbe) oder Zweitrundenkontrollen (Single
oder König) in der gezeigten Farbe.


Kontrollgebote sollen verhindern, dass im etwaigen Schlemm
"2 Stiche von Oben", also A+K der Gegenspielpartei für die
Alleinspielpartei verloren gehen. Kürzen (Chicane oder Single)
in Farben sind gleichwertige Kontrollen.


Wenn alle Farben kontrolliert werden, kann über die "Asfrage" (RCKB) herausgefunden werden, ob vielleicht sogar ein Großschlemm
angesagt werden kann. 


Nach den Geboten 3Treff oder 3Karo schließt der Eröffner
normalerweise die Reizung mit einem Gebot in der Fitfarbe ab.

C

D

Dritte Farbe Forcing (engl. "new minor forcing")  undefined

Limitiert sich der (Unter-)Farberöffner mit 1SA, nachdem Partner eine Oberfarbe auf der Einerstufe geboten hat, verneint dies 4er-Anschluss und zeigt dies
12-14 FL und eine gleichmäßige SA-Verteilung.

Mit mind. einladender Stärke des Antwortenden (ab 11 FL) wird mit der
(verbleibenden) Unterfarbe auf der 2er-Stufe in der ungestörten Reizung nach

1. 3er-Anschluss in seiner Oberfarbe (die häufig zu fünft ist...)
2. 4er-Coeur nach 1UF-1Pik-1SA
3. Minimum (12 bzw. 13 "schlechte" FL) oder Maximum (14 FL/gute 13FL)

 gefragt.

Die Antwort 3SA beispielsweise verneint einen Oberfarbfit und zeigt Maximum.

Nach dem Rebid 2SA zeigt die Wiederholung der Farbe des Antwortenden 6er-Länge und Schlemminteresse. Die andere Unter-
farbe auf der 3er-Stufe frägt nach 3er-Anschluss (oder 4er-Coeur).

 

E

F

G

H

I

J

K

Kontra

In der Gegenreizung (direkt hinter dem Eröffner) kann ein (Informations)Kontra gelegt werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind:

Spielbereitschaft (mind. 3) in den anderen Farben, Eröffnungsstärke, Kürze in Eröffnerfarbe, 

oder ab 19 FL mit jeder beliebigen STARKEN Hand.

 

Der Kontrier-Partner kann darauf mit seiner löngsten Farbe (ab 8 Punkten im Sprung) antworten, da das Informationskontra ja Spielbereitschaft in allen bisher nicht gereizten Farben zeigt (bzw. der Kontrierer im Falle eines Stärkekontras noch weiterreizen kann).

L

M

Markierungen

Unsere Markierungsmethode ist "niedrig/hoch", das bedeutet auf
Partnerausspiel zeigen wir mit unserer kleinsten Karte Interesse an
dieser Farbe. Mit der höchsten Lusche markieren wir (auf Partner-
ausspiel) die Farbe "ab".

Spielt der Alleinspieler vom Tisch oder der Hand als erstes zum
Stich, geben wir im Gegenspiel Längenmarken. Dabei zeigt eine
kleine  Karte die gerade Länge, eine hohe Lusche die ungerade Länge.

In Trumpffarbe wird nicht markiert.

Lavinthalmarkenwerden für freie Abwürfe benutzt.
Merkhilfe: "Die ausgespielte Farbe hab ich nicht, die zugegebene
Farbe will ich nicht." Die zwei verbleibenden Farben können
durch die Höhe der zugegebenen Karte markiert werden, eine
kleine Karte zeigt dann die rangniedere Farbe, eine hohe Lusche
die ranghöhere.

 

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

Versuchsgebote (trial bids) werden gespielt, nachdem ein
Oberfarbfit bestätigt wurde und dabei der "Fitbestätiger"
sich mit Minimum (6-10FV als Antwortender nach 1OF-2OF
bzw. 12-16 FV als Eröffner, z.B. nach 1K-1C-2C in der ungestörten
Reizung) limitiert.

2SA (Alert: Allgemeines Versuchsgebot) von dem "Erfinderder Fitfarbe" fragt nun nach Minimum (=3OF mit 6-7 FV bzw. 12-13 FV) oder Maximum
(=4OF mit 9-10 FV bzw. 15-16 FV) des Partners.

 

Etwas präziser kann der "Erfinder der Fitfarbe" mit einem Gebot
in einer neuen Farbe auf der Dreierstufe (unterhalb der Fitfarbe)
zum Vollspiel einladen ("unterstützungsbedürftige Farbe"). Laut Definition handelt es sich dabei um eine 4er-Farbe mit mindestens 2 Verlierern. Mit Maximumoder Minimum wird wieder mit 4 oder 3 in Fitfarbe abgeschlossen.

Mit Medium (8 bzw. 14 FV kann nun eine Neubwertung der Hand erfolgen. Hat man selber Figuren iin der unterstützungsbedürftigen Farbe spricht das für die Annahme der Vollspieleinladung, - ohne Unterstützung in Partners zweiter Farbe, schließt man eher auf der Dreierstufe in Fitfarbe ab.

W

X

 

Y

Yarborough – jede Hand ohne höhere Karte als der 9 wird nach einem englischen Lord  benannt. (Chance 1:1827)

 

Dessen Wettangebot: 1000 Pfund für jeden „Yarborough" (sprich: Jahrborrow), wenn für jede andere Hand mit mindestens einer 10 an ihn ein Pfund gezahlt würde.

 

Aus der Zeit des „Whist" - dem Vorgänger von „Bridge" (damals haben die Leute schon über ihre schlechten Hände gejammert...).

 

Z

Zweifärber: Von Zweifärbern sprechen wir, wenn ein Spieler im Verlauf der Reizung zwei "echte" Farben reizt und dadurch die erste "zu fünft" macht. (Ausnahme: Kann der Eröffner nach Unterfarberöffnung auf der Einerstufe noch eine Oberfarbe reizen, könnte er auch die 4441-Verteilung mit Single in Partners Oberfarbe haben.)

Es wird zwischen "billigen" und "teuren" Zweifärbern unterschieden.

Von einem billigen Zweifärber des Eröffners spricht man, wenn nach einem Farbwechsel des Antwortenden der Eröffner eine rangniedere (als die eröffnete) Farbe auf der Zweierstufe reizt. Damit wird ein Punktebereich von 12-19 FL beschrieben. Ab 20 Punkten wird der billige Zweifärber im Sprung gereizt.

Für einen teuren Zweifärber (wenn die zweitgenannte Farbe ranghöher oder auf der Dreierstufe genannt wird)  werden mindestens 17 FL benötigt. Dies ist nach oben unlimitiert! Aus diesem Grunde gibt es keinen "teuren Zweifärber im Sprung".

Warum werden mindestens 17 FL für den teuren Zweifärber benötigt? Der Partner des Farberöffners verspricht duch einen Farbwechsel ab 6 FL (oder mit 1SA 6-10). Dies können beim Farbwechsel auch 13 Punkte sein - garantiert sind aber nur 6 Punkte.

Sollte im Verlauf der Reizung kein Fit gefunden werden, kann der Antwortende im "Notfall" auch mit Double in Partners eröffneter Fünferfarbe auf diese auf niederstmöglicher Stufe "ausbessern".

Nach einem teuren Zweifärber landet die Partnerschaft  in diesem Falle immer auf der Dreierstufe. Sollte der Antwortende nur 6 Punkte besitzen, werden vom Eröffner mindestens 17 Punkte  erwartet, damit im ungünstigsten Fall mit 23 Punkten auf der Dreierstufe eine Chance zum Erfüllen besteht.

Teuer also deswegen, weil der Anwortende erst auf der Dreierstufe in die eröffnete Farbe zurück kann.

Beim billigen Zweifärber (wenn mit der ranghöheren der genannten Farben eröffnet wurde) ist das Ausbessern "billig" auf der Zweierstufe möglich.

 

 

 


 

 

Wird demnächst aktualisiert...

 

                                                               

 

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